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Gleichstellung und Gender Mainstreaming

Selbst das Stolpern über einen Stein ist der Anfang einer Verbindung.
(Japanische Weisheit)

Das Team der Stabsstelle für Gleichstellung und Gender Mainstreaming im Ministerium der Finanzen

Hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte/Gender Mainstreaming Beauftragte:
Ute Gawellek-Braun
Tel. 0391/567-2065


Vertreterin:
Claudia Zahn
Tel. 0391/567-1154
 

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Tätigkeitsbereiche

Frauen- und Gleichstellungspolitik ist eine Fach- und Querschnittsaufgabe, die alle gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und rechtlichen Bereiche umfasst. Die Landesregierung will mit ihrer Politik Maßnahmen zu Gunsten von Frauen durchsetzen. Erklärtes frauen- und gleichstellungspolitisches Ziel ist die gleiche Verteilung von Arbeit und Einkommen, Status, Macht und sozialer Verantwortung zwischen Frauen und Männern.

Wir informieren, beraten und unterstützen Sie im Rahmen unserer folgenden Tätigkeitsbereiche:

Frauen- und Gleichstellungspolitik

  • Anwendung des Frauenfördergesetzes und frauenpolitisch relevanter Maßnahmen
  • Beteiligung an personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen
  • Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der anderen Ministerien, den ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten des Geschäftsbereiches und der Leitstelle für Frauen und Gleichstellungspolitik des Landes Sachsen-Anhalt im Ministerium für Justiz und Gleichstellung
  • Beratung von Bediensteten in Einzelfragen
  • Mitwirkung bei Frauenförderplan, Planung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Gremienbesetzung
  • Initiierung von Frauenfördermaßnahmen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Beteiligung bei Vorhaben, Maßnahmen und Stellungnahmen des MF, die gleichstellungs-und frauenpolitische Fragen berühren
  • Mitwirkung bzw. Initiierung von gleichstellungs- bzw- frauenpolitisch bedeutsamen Rechtsetzungsvorhaben, Verwaltungsvorschriften und Programmen
  • Beteiligung an Parlamentsangelegenheiten (insbes. für den Ausschuss für Recht, Verfassung und Gleichstellung des Landtages) und Fachkonferenzen mit frauenpolitischem Bezug
  • Arbeitskreis Frauen- und Gleichstellungspolitik
  • Öffentlichkeitsarbeit

Gender Mainstreaming (GM)

  • Mitwirkung bei beziehungsweise Initiierung von Gender Mainstreaming – bedeutsamen Rechtsetzungsvorhaben, Verwaltungsvorschriften, Maßnahmen und Programmen
  • Beteiligung bei und Mitzeichnung von Kabinettsvorlagen des MF – Gleichstellungspolitischer Bericht -
  • IMAG "Gleichstellung"
  • IMAG „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt, Ansprechpartnerin: Nikola Dockhorn
  • IMAG „Fortschreibung des Jugendpolitischen Programms, Ansprechpartnerin: Nikola Dockhorn 
  • GM Controlling
  • Entwicklung von GM (insbesondere Erarbeitung von Empfehlungen und Qualitätsstandards für Bildungs- und Beratungsprozesse zur Entwicklung von GM-Kompetenz)
  • Koordinierung und Auswertung von ressortspezifischen GM-Anwendungsprojekten und  GM-Fachvorhaben
  • Öffentlichkeitsarbeit

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Gender Mainstreaming - eine "untechnische" Erklärung

Der Begriff "Gender Mainstreaming" führt oft zu Abneigung, bevor die Intention überhaupt dargestellt werden kann. Deshalb zunächst eine „untechnische“ Erklärung.

Es geht bei Gender Mainstreaming um die Chancengleichheit
für Männer und Frauen
.

Dabei sollen die Geschlechterdifferenzen wahrgenommen werden um Diskriminierungen zu vermeiden.

Mit der Strategie sollen Unterschiede identifiziert werden, um Nachteile, die sich ergeben, beseitigen zu können.

Das Konzept geht von der Anerkennung der männlichen und der weiblichen Identität sowie der Bereitschaft zu einer ausgewogenen Teilung der Verantwortung zwischen Männern und Frauen aus.

Die Förderung der Gleichstellung hat nicht eine rein statistische Parität zum Ziel.

Es betrifft die Chancengleichheit von Männern und Frauen im Hinblick auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihrer Selbständigkeit einschließlich der Arbeitsorganisation, der Zeiteinteilung usw.

Die Unterschiede zwischen den Lebensverhältnissen, Situationen und Bedürfnissen von Männern und Frauen sollen systematisch auf allen Politik- und Aktionsfeldern der Gesellschaft berücksichtigt werden.

Durch Gender Mainstreaming soll das rechtliche Instrumentarium, die finanziellen Mittel sowie Analyse- und Moderationskapazitäten der Verantwortlichen aktiviert werden, damit dem Bedürfnis nach Entwicklung ausgewogener Beziehungen zwischen Männern und Frauen Achtung verschafft wird.

Es handelt sich um eine Querschnittsaufgabe.

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